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Kurz, die menschlich-andorianische Allianzachse wird zur Befreiung von Archer und T'Pol
reaktiviert. Und schon bald sehen wir unsere Helden in ein wildes Phasergefecht verstrickt,
das schon bald vom vulkanischen Rettungsteam ergänzt bzw. chaotisiert wird. Immerhin ein
historisches Novum: Andorianer, Menschen und Vulkanier handeln auf das gemeinsame Ziel
der Geiselbefreiung hin - wie situativ und politisch fragil diese Kurzzeitallianz auch
immer sein mag.
In diesem Gefecht und dessen Folge passiert aber noch etwas viel faszinierenderes: T'Pol
kann, natürlich ohne es selbst zu wissen, im schusswütigen Showdown zwischen den Fronten
zu Gunsten der noch nicht existenten Föderation punkten. In den äußerst verworrenen
Frontverläufen rettet T'Pol Captain Sopek, indem sie sich in die Schussbahn
eines Rebellenphaserstrahls wirft, der auf den Captain gerichtet war. Genau dieser
Umstand bringt den geretteten Sopek in die Klemme zwischen dem Oberkommando Vulkans
einerseits, und der Schuld gegenüber seiner Retterin andererseits, die nach dem Willen
des Oberkommandos zum Bauernopfer des Schattens von P'Jem gemacht werden soll. Die von Dr.
Phlox verordnete Bettruhe für T'Pol bietet dem Vulkanier jedoch einen Rückzug ohne
Gesichtsverlust. Aber was noch viel wichtiger ist, T'Pol entscheidet sich gegen ihre
vulkanischen Vorgesetzten, indem sie die allzu menschliche Finte des Denobulaners
auch zum Verbleib auf der Enterprise nutzt!
Die Tendenz zur Föderation - die die Deepness dieser Folge ausmacht -, besteht in der
Freundschaft zwischen menschlicher Enterprise-Crew und ihrem vulkanischen
Wissenschaftsoffizier. Am Beginn der Folge wird diese vom menschelnden Archer nur
voluntaristisch, also ohne praktisch greifbaren Input feilgeboten. Erst über den
Umweg, der durch die Ablehnung dieser idealistischen Offerte seitens T'Pol eingeleitet
wird und zunächst in eine von Außen aufgezwungenen Partnerschaft mündet, kann sich die
NX-01-Crew schließlich erstmals als autonom handelndes Team erweisen. Ein kleiner Schritt
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